Die Eisheilige von Andrea Döring in der rheinischen Fassung von Paul Caspari.
Die Bäuerin Maria wurde in ihrer Jugend von einem Mann sehr enttäuscht. Nun kann sie auf ihrem Hof keinen Mann mehr ertragen, außer Ludwig, das Faktotum am Hof. Die kleine Schwester Sonja ist aber ganz anderer Meinung, denn sie liebt den Dorfarzt Tobias und läßt sich auch nicht durch alle Boshaftigkeiten der großen Schwester von ihm trennen. Gegen Maria und für die Liebe am Hof haben sich zusammengeschlossen die Seniorenbetreuerin Klara, ein altes Seniorenpaar, Alma und Nepomuk und natürlich auch Ludwig. Der Jungbauer Michael nimmt zuhause Reißaus vor einer ungeliebten „Braut“ und sucht einen Hof, auf dem er, von Frauen verschont, arbeiten kann. Die eiskalte Bäuerin fasziniert ihn. Plötzlich erscheint Sofie um ihren „Bräutigam“ zurück zu gewinnen. Nun erwacht in Maria eine Eifersucht, die von allen wohl bemerkt wird, nur nicht von Maria selbst. Die Senioren, Klara und Ludwig helfen zusammen, um das Eis zum schmelzen zu bringen. Wenn auch Maria nicht weiß, wie es geschah, sie liegt plötzlich in Michaels Arm und Sonja und ihr Tobias dürfen endlich zum Pfarrer gehen.
Unser Stück 2012